Cloud: Der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft?

Jun 13, 2024
Cheryl Philine Bucher

In einer Welt, die zunehmend von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist, rückt die Nachhaltigkeit in allen Bereichen des Lebens in den Vordergrund. Unternehmen tragen eine besondere Verantwortung, ihren ökologischen Fussabdruck zu verkleinern und zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen. Die IT-Infrastruktur spielt dabei eine zentrale Rolle.

Die Schattenseiten der On-Premise-IT

Traditionelle On-Premise-Serverlösungen (lokale/inhouse Infrastruktur) sind oft energieintensiv und verursachen hohe Treibhausgasemissionen. Die Kühlung der Server, der Stromverbrauch für den Betrieb und die Entsorgung von Altgeräten tragen massgeblich zur Umweltbelastung bei. Schätzungen gehen davon aus, dass ein einzelner On-Premise-Server pro Jahr bis zu 975 kg CO2e emittiert.

Microsoft Azure: Wie sieht es hier mit Nachhaltigkeit aus?

Microsoft Azure, die Cloud-Plattform von Microsoft, bietet im Vergleich zu On-Premise-Lösungen eine deutlich nachhaltigere Alternative. Durch die Nutzung modernster Technologien und effizienter Rechenzentren reduziert Azure den CO2-Ausstoss pro Server auf lediglich 160 kg CO2e pro Jahr. Das entspricht einer Reduzierung von bis zu 83% im Vergleich zu On-Premise-Servern. Cloud-Anbieter investieren zudem kontinuierlich in neue Technologien, die die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit ihrer Rechenzentren verbessern. So setzt Microsoft beispielsweise auf KI und maschinelles Lernen, um den Energieverbrauch seiner Rechenzentren zu optimieren.

Transparenz und Kontrolle mit dem Azure Emissions Dashboard

Microsoft Azure geht noch einen Schritt weiter und bietet Unternehmen mit dem Azure Emissions Dashboard ein innovatives Tool zur Überwachung und Optimierung ihres CO2-Fussabdrucks in der Cloud. Das Dashboard ermöglicht es Unternehmen, ihre Emissionen detailliert zu erfassen, die Ursachen zu identifizieren und gezielte Massnahmen zur Reduzierung zu ergreifen.

A screenshot show the emissions trends page.

Quelle: microsoft.com

Microsoft auf dem Weg zur CO2-Neutralität

Microsoft hat sich ehrgeizige Ziele für den Klimaschutz gesetzt. Bis zum Jahr 2030 will der Konzern CO2-negativ werden, d.h. mehr Treibhausgase aus der Atmosphäre entfernen als emittieren. Dieses Ziel unterstreicht das klare Bekenntnis von Microsoft zu Nachhaltigkeit und Verantwortung.

Vorteile der Cloud für die Nachhaltigkeit

  • Energieeinsparung: Durch die Nutzung effizienter Rechenzentren und die Optimierung der Serverauslastung senkt die Cloud den Energieverbrauch deutlich.
  • Ressourcenschonung: Die Cloud ermöglicht eine bedarfsgerechte Skalierung der IT-Infrastruktur, wodurch Ressourcen wie Hardware und Energie effizienter genutzt werden können. Laut einer Studie des Gartner-Instituts kann die Cloud bis zu 30% an Energieeinsparungen ermöglichen.
  • Reduzierung von Elektroschrott: Die regelmässige Aktualisierung der Hardware in Cloud-Rechenzentren reduziert den Elektroschrott im Vergleich zu On-Premise-Lösungen. Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts UMSICHT fallen durch die Nutzung der Cloud bis zu 90% weniger Elektroschrott an als bei herkömmlicher IT-Infrastruktur.
  • Förderung von Innovationen: Cloud-Anbieter investieren kontinuierlich in neue Technologien, die die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit ihrer Rechenzentren verbessern.

Fallstudien: Unternehmen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit

Zahlreiche Unternehmen haben bereits erfolgreich auf Microsoft Azure umgestellt und ihren CO2-Fussabdruck deutlich reduziert. Ein Beispiel dafür ist Zalando, der Online-Modehändler, der seine IT-Infrastruktur dank der Cloud an Black Friday und andere Spitzentage problemlos skalieren kann, ohne zusätzliche Hardware anschaffen zu müssen.

Fazit: Die Cloud als Wegbereiter für eine nachhaltige Zukunft

Die Cloud ist ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Zukunft. Unternehmen, die auf eine Cloud-Lösung umsteigen, können ihren ökologischen Fussabdruck deutlich reduzieren und gleichzeitig von zahlreichen wirtschaftlichen Vorteilen profitieren.

Studien belegen: Die Nutzung der Cloud kann den CO2-Fussabdruck eines Unternehmens um bis zu 80% senken. Eine Studie des McKinsey Global Institute hat ergeben, dass die Cloud bis zu 5,5 Gigatonnen CO2-Emissionen pro Jahr einsparen könnte, was etwa 2% der globalen CO2-Emissionen entspricht.

ProCloud: Ihr Partner für eine nachhaltige IT-Zukunft

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