Juni 2017, Bangkok, 35°C // #Workcation #Workation

Jul 24, 2017
Patrice Steiner

Stellen Sie sich vor, Sie sehen von Ihrem Arbeitsplatz aus die Skyline von Bangkok, geniessen jeden Mittag Thailändische Spezialitäten und besuchen am Wochenende Tempelanlagen – all das während Sie wie gewohnt arbeiten.

Seit 2016 räumen wir bei der ProCloud all unseren Mitarbeitern, unter dem Namen #workcation / #workation, die Möglichkeit ein, einen Monat im Jahr von einem beliebigen Ort aus zu Arbeiten. Aufgrund unserer modernen Arbeitsweise und Tools merken unsere Kunden nichts von dieser geografischen Umstellung.

Möglich wird meine #workation durch meine Arbeitstools:

Ich verwende Microsoft Office 365 E3 – damit habe ich Zugang zu den gängigsten Office Anwendungen, meinem E-Mail Postfach und Skype for Business. Telefonieren kann ich über die Bria 4 App mit Peoplefone. Dies funktioniert über unsere hosted Telefonanlage und die Gesprächsqualität ist ortsunabhängig überall gleich. Mein Desktop ist derselbe, wie im Büro. Ich logge mich nur bei Citrix (DaaS) ein und kann mich in meiner gewohnten Arbeitsumgebung bewegen. Mit allen Programmen, insbesondere meinen Cloud Admin Tools. Über business drive habe ich Zugriff auf all unsere Daten, die sich in unseren Datacentren in Basel und Zürich befinden.

Wie in unseren Büroräumlichkeiten in Lenzburg, so habe ich auch hier zwei Bildschirme zum arbeiten – einer davon ist der umfunktionierte Fernseher meines Hotelzimmers. Durch die Zeitumstellung bin ich bereit ab 4.00 Uhr morgens (Schweizer Zeit) online und kann Server Reboots und Konfigurationen zu Zeiten durchführen, zu denen unsere Kunden noch nicht arbeiten.

Die Mittagspausen gestalten sich etwas anders als mit dem Team zu Hause. Statt der Runden die wir mit MarioKart fahren, drehe ich im 36. Stock Runden im Infinity Pool des Hotels. Auch an Abenden und Wochenenden verbringe ich die Zeit hier etwas anders und lerne Thailand von Tag zu Tag besser kennen. Die vielen Einkaufszentren, Rooftop-Bars, Tempelanlagen und der Nightmarket laden zum Staunen ein. Gleichzeitig lerne ich Thailand auch von einer anderen Seite kennen, bspw. wird mir das Stauproblem etwas zu bunt und daher steige ich auf den ÖV um und bin fast nur noch mit dem BTS Skytrain unterwegs. Ich erkenne auch, dass der Verkehr massgeblich zur Luftqualität beiträgt, die nicht gerade der Schweizer Alpenluft entspricht.

Der neue Arbeitsalltag pendelt sich sehr schnell ein, denn mein Arbeitsplatz funktioniert, wie gewohnt und der Austausch mit Kunden und Arbeitskollegen ist, bis auf die Zeitumstellung, gleich. Vor und nach der Arbeit, sowie am Wochenende bin ich doch in Ferienstimmung, denn dann geniesse ich die Stadt als Tourist. Ausklingen liess ich meine #workcation mit zweiwöchigen Ferien auf der Insel Koh Samui.