Die wichtigsten Neuigkeiten rund um Microsoft 365 – Q2 2025

Juli 15, 2025
Cheryl Philine Bucher

Auch im zweiten Quartal 2025 hat Microsoft wieder zahlreiche Neuerungen in Microsoft 365 veröffentlicht. Der Fokus lag auf der Weiterentwicklung von Copilot, verbesserten Sicherheitsfunktionen und praktischen Produktivitätsfeatures. In diesem Beitrag fassen wir wie gewohnt die wichtigsten Neuigkeiten für Sie zusammen.

Microsoft Copilot

Neue Copilot-App und Funktionen

Im April wurde die neue Copilot-App auf Web, Desktop und Mobile veröffentlicht. Sie integriert nun die drei Hauptbereiche „Search“, „Chat“ und „Create“ direkt in der unteren Navigation. Die klassische Home-Ansicht wurde durch eine Suchfunktion ersetzt, und Nutzer können eigene Agenten-Module anpinnen, um Workflows noch schneller zu starten.

Besonders spannend ist die Einführung von Memory und Actions. Copilot merkt sich – mit Zustimmung des Nutzers – persönliche Präferenzen, frühere Dialoge und Kontexte, um künftig proaktiver zu agieren. Über Actions kann Copilot beispielsweise direkt Flüge buchen oder Restaurant-Reservationen vornehmen, indem er externe Dienste wie Expedia oder OpenTable ansteuert. Damit positioniert Microsoft Copilot als echten „AI Companion“, der nicht nur Fragen beantwortet, sondern auch selbstständig Aufgaben erledigt.

Quelle: Microsoft

Audio-Overviews

Ein weiteres Highlight: Copilot kann nun Audio-Overviews erstellen. Damit lassen sich beispielsweise Word-Dokumente, E-Mail-Anhänge oder Meeting-Zusammenfassungen als kurze Audio-Clips generieren, die unterwegs angehört werden können – eine enorme Zeitersparnis für Vielbeschäftigte.

Bildgenerierung und Excel-Integration

Seit Mai können Nutzer in den mobilen Copilot-Apps auch Bilder per Spracheingabe generieren und direkt weiterverwenden. In Excel wurde Copilot noch tiefer integriert: Es können nun Analysen direkt auf Tabellenblättern gestartet und komplexe Auswertungen mit wenigen Prompts erstellt werden. Dies beschleunigt den Reporting-Prozess erheblich.

Quelle: Microsoft

OneDrive

Verbesserte File Ownership Transfers

Für Admins besonders relevant: Der Transfer von Dateien beim Ausscheiden von Mitarbeitenden wurde optimiert. Ab sofort lassen sich nicht nur sämtliche Dateien mit einem Klick übertragen, sondern auch bestehende Freigaben bleiben dabei erhalten. Zusätzlich können Filter genutzt werden, um nur bestimmte Dateitypen oder Ordnerstrukturen zu transferieren. Diese Funktion spart in der Offboarding-Praxis viel Zeit und reduziert Sicherheitsrisiken.

Windows & Endpoint Management

Hotpatch für Windows

Ein grosses Infrastruktur-Update war die Einführung von Hotpatching für Windows in Autopatch-Umgebungen. Dadurch können sicherheitsrelevante Updates installiert werden, ohne dass ein Neustart nötig ist – ein signifikanter Vorteil für unterbrechungsfreie Arbeitsprozesse. Hotpatching steht neu auch für Windows Server 2025 Datacenter (Azure Arc) zur Verfügung, was den Betrieb geschäftskritischer Systeme weiter absichert.

Outlook

Shared Mailboxes in Mobile Apps

In Outlook Mobile wurde eine lang ersehnte Funktion veröffentlicht: Shared Mailboxes können nun direkt eingebunden und genutzt werden. Dies erleichtert die Zusammenarbeit für Teams, die gemeinsame Postfächer für Support, Projekte oder Buchhaltung verwenden.

Quelle: Microsoft

Priorisierung von E-Mails

Zusätzlich hat Microsoft die Priorisierungsfunktionen in Outlook Mobile ausgebaut. E-Mails werden nun intelligenter kategorisiert und wichtige Nachrichten automatisch hervorgehoben, basierend auf dem bisherigen Nutzerverhalten und KI-Analysen.

Security & Compliance

Updates und API-Abschaltungen

Im Sicherheitsbereich wurden im zweiten Quartal insgesamt über 65 CVE-Fixes veröffentlicht, darunter mehrere kritische Zero-Day-Lücken in Windows und Office. Unternehmen sollten diese Updates dringend eingespielt haben, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.

Darüber hinaus beginnt Microsoft mit der Abschaltung alter APIs wie Azure AD Graph und MSOnline PowerShell zugunsten des modernen Microsoft Graph SDK. Admins sollten zeitnah prüfen, ob bestehende Skripte und Automatisierungen angepasst werden müssen, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen.

Exchange Online Protection

Eine kleine, aber wichtige Änderung betrifft Exchange Online Protection: Die Option „Monitor“ in Safe Attachments Policies wird deaktiviert. Microsoft forciert hier aktivere Schutzmassnahmen, um Schadsoftware nicht nur zu überwachen, sondern konsequent zu blockieren.

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